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  Die Rod Pod Feuertaufe


 

Die Rod Pod Feuertaufe...

 

 

                 

 

                                                    Monster Rod Pod  25.175.3 M

 

      

Endlich war es soweit. Nach weniger erfolgreichen Italien Trips in diesem Jahr lagen 12 Tage Spanien vor uns. Es wurde natürlich wieder schwer aufgerüstet, getüftelt, geplant.

Unter anderem stand der Praxistest für das neue Monster Pod von Filips auf dem Programm.

 

Das Auto mal wieder total überladen starteten wir am Samstag 6.10.07 gegen 15.00 Uhr die letzte Session für dieses Jahr. Nach 16,5 Std. und zwei unfreiwilligen Fotos für die französische Staatskasse erreichten wir gegen 7.30 Riba Roja.

 

Wir bezogen einen Platz, der uns im Vorjahr schon einige gute Fische beschert hat. Die Bojen wurden gesetzt und die Ruten mit Rotaugen und Karpfen beködert.

Um 19.15 Uhr meldete sich endlich das lang ersehnte Schellen des Glöckchens und die Rute verneigte sich erfurchtsvoll. Anschlag, sitzt! Es folgte ein 10 minütiger Drill und dann war es soweit. Der erste Fisch tauchte vor uns auf, der die lange Anfahrt rechtfertigte. 201cm war doch schon mal was. Es folgten noch zwei weitere Fische um die 1,50m, die Yvonne sicher landete. Nachts kam wieder das geliebte Kraut und wir holten unsere Ruten rein. Dies setzten wir auch die nächsten Tage so fort.  

                     

 Gelber Alarm...

 

Die Ruten wurden morgens neu beködert und der erste Kontakt sollte nicht lange auf sich warten lassen. Um 12.30 Uhr der nächste Biss. Nach kurzem Drill konnte ich meinen Gegner zum ersten Mal in Augenschein nehmen. Aber was war das? ALBINO!!!! Bremse auf und keinen Fehler jetzt. Nach weiteren fünf Minuten konnten wir den Fisch sicher greifen. Geil! Mein erster Gelber mit 188cm. Im Laufe des Tages konnten wir zwei weitere  Fische mit 198cm und 120cm landen.

 

 

                  

 

Fast den halben Tag verbrachten wir damit unseren Köderfischvorrat wieder aufzufüllen.

Gegen 16.30 Uhr hatten wir die Ruten wieder im Wasser. 17.30 Uhr konnte dann der nächste Walli nicht wiederstehen und löste den Clip aus. Anschlag! Hängt! Ich merkte gleich, dass ich einen besseren Fisch am Band hatte und bat Holger sein Boot startklar zu machen. Alle drei ins Boot, rausgefahren und ab die Post. Nach kurzem harten Drill kam der Walli dann an die Oberfläche. Ein lauter Aufschrei folgte: „ALBINO!!!“ Das gibt’s doch nicht. Und was für ein geiler Fisch. Wieder Bremse auf und schön vorsichtig. Mit Holger hatte ich aber den richtigen Mann im Boot, da er schon als professioneller Albino Greifer verschrien ist. Der Drill gestaltete sich problemlos und wir konnten ihn nach zehn Minuten sicher ins Boot ziehen. Ich konnte es nicht fassen. Der zweite Albino und dann auch noch so ein geiler Fisch mit 207cm und geschätzten 55 kg. Ich war erst mal satt. Aber die Wallis noch lange nicht... Gegen 19.00 Uhr schnellte die nächste Rute zurück. Ich übergab die Rute an Heiko, der dem Walli von 2,04 m gekonnt aus dem Wasser half. Später gesellte sich noch ein weiterer Fisch von 188cm dazu. 

 

 

          

 

  

An den folgenden zwei Tagen konnten wir 4 weitere Fisch zwischen 103cm und 213cm verhaften. Einer der Fische  (ca. 130cm) wies heftige Bisswunden auf und hatte sich wohl gerade noch aus dem Schlund eines Artgenossen befreien können. Zwei Tage zuvor hatten wir bereits einen verendeten Waller von ca. 210cm gefunden, der seine Beute (ca. 130cm) noch im Hals hatte und daran erstickt war. Scheiß Gier...

     

Am nächsten Tag beköderten unsere vier Ruten mit Rotaugen und sehr großen Karpfen. Um 17.30 Uhr fiel das erste Rotauge einem 130er zum Opfer. Zwei weitere Fische von 110 cm und 156cm folgten. Ich ließ jetzt nur noch die zwei Karpfen draußen, da sowieso bald das Kraut kommen würde. Die Karpfen hämmerten die ganze Zeit wie verrückt... 

                                                                                  

                                                                                                     

Um 21.30 Uhr war es dann soweit. Der Karpfen wurde wieder sehr unruhig und plötzlich schnellte die Rute zurück, um sofort wieder in die Waagerechte zu gehen.  Der Fisch gab bei fast geschlossener Bremse Vollgas und riss die Schnur nur so von der Rolle. Aber das neue Filips Pod stand sicher und ließ sich auch durch diesen heftigen Biss nicht erschüttern.

 Das isser... schrie ich. Der Anschlag saß und der Tanz konnte beginnen. Ich beschloss am Ufer zu bleiben und  suchte mir auf dem durchweichten Boden sicheren Stand. Der Fisch schlug sehr heftig in die Schnur, so dass es mich ein paar mal ordentlich durchschüttelte. Nach ca. 15 min ermüdete der Walli langsam und schwamm bereitwillig mit. Aber ich wusste, dass er seinen Vorgängern folgen würde und an der Kante vor meinen Füßen noch einmal alles geben würde. Der Fisch tauchte kurz vor uns auf und mir war klar, dass es mein PB werden könnte. Die letzten heftigen Fluchten retteten ihn nicht mehr vor Holgers gefürchtetem Griff. Da lag er nun 219m geballte Power. Was für ein Fisch. 

                       

 Insgesamt fingen wir 20 Waller. 5 Fische waren über 2m. Meinen PB konnte ich auf 219cm verbessern und meine ersten zwei Gelben fangen. Ein geiler Urlaub...

 

 

      Zum Rod Pod:

                                        

Das Pod war allen Angelsituationen gewachsen, ob beim fischen mit U-Pose oder beim Bojenfischen mit fast geschlossener Bremse. Die Rutensicherungen verhindern, dass beim Biss die Rute rückwärts aus dem Pod fliegt. Das lösen der Sicherungen beim Biss ging sehr schnell.

                         

Wir haben das Pod auch aufs seitliche Abspannen (fast 90 Grad) getestet. Auch das hat bei heftigen Bissen zu keinerlei Problemen geführt. Andere Rod Pods hätten spätestens hier die Grätsche gemacht.

Man merkt wirklich, dass in jedem Detail jahrelange Erfahrungen eingeflossen sind und auch speziell auf meine  Kundenwünsche eingegangen wurde.

 

 

Ich wünsche euch allen ein erfolgreiches Jahr 2008.

 

Dirk

 




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